Drucker kaufen: Tinte oder Laser

Der Mehrwert von Druckern ist nach wie vor da. Im Vergleich zu früher aber nicht mehr ganz so stark, denn vieles kann heute direkt auf dem PC, Tablet und Smartphone erledigt werden. Meistens geht es um die Unterschrift oder um das Ausfüllen von Daten, die einen Ausdruck erforderlich machen. Zumindest auf den ersten Blick, denn auch das kann mittlerweile alles direkt auf dem Computer erledigt werden. Trotzdem sind Büros, Firmen und viele Privatverbraucher noch auf einen Drucker angewiesen, eine entscheidende Frage beim Kauf ist die verwendete Technik. Tinte oder Laser? Welche Technologie hat welche Vor- und Nachteile? Die Kosten für Patronen und Toner sind je nach Modell recht ähnlich hoch. Eine effektive Einsparmöglichkeit sind Drittanbieter und aufbereitete Patronen oder Toner.


Die Tintenstrahl-Variante – Vor- und Nachteile

Drucker können qualitativ unerreichbare Fotodrucke mit Spezialpapier vorweisen. Außerdem können fast alle Modelle randlos drucken und die Kaufpreise sind ebenfalls deutlich gesunken. Zum Teil gibt es die Geräte schon für weniger Geld. Ein Pluspunkt sind auch die „kompakten“ Größen. Im Vergleich zu Laser weisen die Drucke eine höhere Empfindlichkeit in Bezug auf Licht und Wasser auf. Des Weiteren trocknet bei Nichtgebrauch relativ schnell der Druckkopf ein, was automatisch zu einem höheren Tintenverbrauch zwecks regelmäßiger Reinigung führt. Wenigdrucker haben damit natürlich keine Freude, schließlich sinkt dadurch auch die Anzahl der möglichen Ausdrucke.


Laserdrucker – Vor- und Nachteile

Es gibt eine höhere Wasser- und Lichtbeständigkeit. Ebenso ist das Arbeitstempo teilweise sehr viel höher, Texte sind schärfer und eintrocknende Druckköpfe gibt es ebenfalls nicht. Lasermodelle können monatelang stehen und werden sofort wieder die volle Leistung haben. Die Anschaffungskosten sind höher, es kann nicht randlos gedruckt werden und bei Bildern haben sie nach wie vor Defizite. Eine Schwäche ist auch die Größe, bei kleineren Räumen kann dieser Aspekt sogar einen entscheidenden Einfluss haben.

Die richtige Wahl hängt von den Anforderungen ab. Beide Techniken haben ihre Stärken und Schwächen, einen allgemeinen Sieger gibt es deshalb nicht. Wenn jemand vorwiegend Fotos und/oder regelmäßig wenig Seiten druckt, der ist mit der Tinte besser unterwegs. Die Qualität bei Bildern ist nämlich höher und die Druckköpfe können in diesem Fall ebenfalls nicht eintrocknen. Der Vorteil beim Anschaffungspreis darf ebenfalls nicht vergessen werden.

Wird hingegen nur selten gedruckt, dann macht die Laservariante mehr Sinn. Es gibt kein Eintrocknen und das Gerät ist jederzeit einsatzbereit. Auch für diese Modelle ist sie die bessere Wahl, denn per Laser können mehr Seiten pro Ladung gedruckt werden. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften sieht man die Geräte auch sehr oft in Firmen, das „Problem“ mit der Größe spielt für diesen Einsatzzweck normalerweise keine große Rolle.


Teilen