Druckerei - verschiedenste Druckprojekte werden kompetent durchgeführt

Unter einer Druckerei versteht man ein Unternehmen, das sich auf die Fertigung von Druckerzeugnissen spezialisiert hat. Diese Betriebe der Druckindustrie sind in der Mehrzahl Kleinbetriebe oder mittelständische Firmen, Großdruckereien sind eher selten anzutreffen. Druckereibetriebe finden ihre Kunden überwiegend im Inland, nur wenige Kunden kommen aus dem Ausland. Auftraggeber sind meistens Gewerbebetriebe, im Einzelfall auch Privatpersonen. Die meisten Druckprojekte werden von Verlagen beauftragt, was auch nicht verwunderlich ist, denn die Verlage leben davon, dass ihre Bücher und Zeitschriften verkauft werden.

 

Aber in der Druckerei werden nicht nur Bücher und Zeitschriften gedruckt. Zu den Erzeugnissen gehören auch Kalender, Etiketten und Verpackungen. Viele dieser Produkte werden fortlaufend oder in einem bestimmten Rhythmus bei der Druckerei bestellt. Ein Kalender muss jedes Jahr neu gedruckt werden, damit er aktuell ist. Wenn der Druckbetrieb einen Gewerbekunden hat, der Kalender verkauft, dann kann er mit jährlich wiederkehrenden Aufträgen rechnen. Mit speziellen Druckverfahren ist auch das Bedrucken von Porzellan, Kunststoff und Textilien möglich.

 

Die sogenannte Druckvorstufe ist ebenfalls Teil der Druckindustrie. Manchmal werden die Arbeiten in der Druckvorstufe auch direkt im Betrieb durchgeführt. Die Druckvorlagen, bestehend aus Texten und Abbildungen, werden vorbereitet für den Druck. Hierzu sind oft verschiedene Arbeitsschritte in der Bildbearbeitung oder Satzherstellung erforderlich. Im Rahmen der Druckweiterverarbeitung als letzter Stufe im Druckprozess werden beispielsweise Buchbinder-Arbeiten durchgeführt. Manchmal übernimmt das Unternehmen die Druckweiterverarbeitung, wenn entsprechend ausgebildetes Personal und die erforderliche Ausrüstung vorhanden sind.

 

Um verschiedene Materialien und Untergründe bedrucken zu können, gibt es unterschiedliche Drucktechniken, die von der Druckerei eingesetzt werden. Mithilfe des Siebdruckverfahrens können Stoffe, Werbeartikel aus Plastik und Dosen bedruckt werden. Der Offsetdruck kommt zum Einsatz, wenn es um das Drucken von Zeitschriften, Büchern oder Visitenkarten geht. Beim fortschrittlichen Digitaldruck kann das auszudruckende Bild oder der auszudruckende Text direkt von der Datei des Kunden auf den Drucker im Unternehmen übertragen werden. Diese einfache Vorgehensweise spart Zeit und Arbeit. Deshalb ist es beim Digitaldruck in der Regel auch möglich, kleine Auflagen wirtschaftlich herzustellen.

 

Damit die Arbeit im Druckunternehmen erledigt wird, sind nicht nur Druckmaschinen, sondern auch gut ausgebildete Mitarbeiter nötig. In einem solchen Betrieb arbeiten Mediengestalter, Druck- und Medientechniker sowie Industriekaufleute. Vereinzelt findet man auch Buchbinder in den Betrieben. Außerdem gibt es Studiengänge, die einen Abschluss als Bachelor in Medieninformatik oder Druck- und Medientechnik ermöglichen. Hierauf aufbauend ist auch ein Master-Studiengang möglich, sodass karrierebewusste Mitarbeiter sich weiterbilden können und nicht in andere Branchen abwandern müssen, um beruflich voranzukommen.

 

Wie auch viele andere Branchen befindet sich die Druckereibranche in einem ständigen Wandel. Durch gut ausgebildete Arbeitskräfte und konsequente Pflege der Kundenbeziehungen sollten diese Herausforderungen aber gut zu meistern sein.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Diergarten Siebdruck KG finden.


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